Garmin Montana 680t - Das Batteriefach als Toolbox (01-2016)

Seit einiger Zeit bin ich mit einem Montana 680t unterwegs, Zeit für ein kleines Resümee!

Einige Funktionen, die mir vorher nicht bekannt waren, wie der Startbildschirm und erweiterbarer Reisecomputer habe ich bereits in meinem GPS-Stuff-Blog beschrieben.

Aufgefallen ist mir im Vergleich zu den Vorgängern das deutlich hellere und farbenfrohere Display, was ich mit dem des Oregon 6x0 vergleichen möchte. Mich freut, dass es nicht kapazitiv ist und sich so besser mit Handschuhen bedienen lässt.
 
Womit ich leider nicht warm werden mag ist die Kamera. Vielleicht bin ich schon zu sehr vom Handy oder dem Oregon 650 verzogen?
Ich finde, dass sie recht lange zum Abspeichern braucht, gerade bei schlechteren Lichtverhältnissen (ich weiß, sie hat leider keinen Blitz spendiert bekommen) verreiße ich die Bilder für mein Empfinden ungewöhnlich oft…

Ansonsten bin ich mit dem Montana 680t hoch zufrieden und will Euch nicht mit dem Abschreiben der technischen Daten langweilen!

So hab ich mir das Batteriefach etwas genauer angesehen – warum?
Lest selbst:
  
Garmins Montana bietet bekanntlich ein fast (einige der ersten Handys von Alcatel konnten/durften das auch) einmaliges Konzept für die Verwendung von dem mitgelieferten 3,7V-Akku oder alternativ von 3 Mignon (AA) Batterien oder Akkus. Durch die unterschiedliche Lagerung kann das Montana auch „erkennen“ ob es nun mit den 3 AA oder dem Akku betrieben wird und darf bei letzterem diesen auch über den miniUSB-Anschluß laden. Von den meisten mir bekannten Usern wird es mit dem Akku betrieben und die Mignon-Idee dient lediglich dem Backup, falls der Akku doch mal unerwartet lange benutzt wurde und schwächelt.

Ich kann die Prospektangabe einer Laufzeit von 16 Stunden bestätigen. Übrigens der Akku ist von gleicher Bauart wie bei der Virb 1, wer diese auch sein eigen nennt, kann im Zweifelsfalle auch einmal durchtauschen ;-)
 
Eine weitere Möglichkeit der „Notstromversorgung“ bietet sich mit einem handelsüblichen 14500er Akku und einer Büroklammer an. Dieser 3,7V-Akku mit den Abmessungen einer normalen AA-Zelle wird bei einigen Taschenlampen, wie der Nextorch TA10, eingesetzt. So wird nur einer der drei Plätze für Akkus belegt und die nebenliegenden Kontakte mit einem Stück Draht oder einer Büroklammer überbrückt – bei dieser Not-Lösung ist allerdings die Angabe zum Ladestand mit Vorsicht zu genießen!

Aber zurück zum normalen Fall, dem Betrieb mit dem mitgelieferten Akku:
Nun ist bauartbedingt beim Betrieb mit dem Akku ein wenig ungenutzter Platz im Akku/Batteriefach … als Geocacher hab ich ja immer mal wieder das Problem mit dem mitzuführenden Stift – mal will er nicht schreiben oder wurde beim spontanen Cachen gar vergessen ;-)

So bietet dieser Raum Platz für eine gekürzte Kuli-/Bleistiftmine, ein „cachetool II nano“ und ein zusammengerolltes Ersatzlogbuch, welches ja auch gerne durch Abwesenheit glänzt.
Die Kontakte für die Stromversorgung beim Batteriebetrieb sind im Bild gekennzeichnet - bauartbedingt ist also ein Kurzschluss durch die Kuli- oder Bleistiftmine ausgeschlossen.

Fazit: Ein großes, robustes GPS mit vielen verborgenen Talenten!