OCK-Sport-Serie (11-2010)

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Immer wieder ein Politikum - welcher Rucksack ist am besten für das schnell wachsende Cache-Equipment geeignet!
Die einen schwören auf günstigste Varianten von Kaffeeröstern, die anderen auf High-End-Lösungen, die nicht selten im dreistelligen Euro-Bereich angesiedelt sind.
In der Sport-Serie von OCK, der Eigenmarke von SportScheck, haben wir eine gute Alternative gefunden. Seit fast einem Jahr ziehen wir mit verschiedenen Modellen der Serie zum Cachen aus. Was macht diesen Rucksack so besonders?
Neben der dezenten Farbe des 35-Liter-Modells, wo ich auch meine Kletterausrüstung unter bekomme, hat er eine aufgesetzte Außentasche für die CGA. Solche Organizer genannten Taschen findet man sonst nur bei Urban-Rucksäcken und da sind sie auch oft sehr klein...
Im oberen Hauptfach hat er noch drei Klettschlaufen, diese kann ich natürlich für Schlüssel oder Trinkblase nutzen, wobei ich jede mit einem kleinen Beutelchen bestückt habe. So kann ich wohlsortiert ein paar Test-Geräte mitnehmen ohne immer gleich den ganzen Rucksack durchwühlen zu müssen.
Für meinen Geschmack dürfte der Rücken des großen 35-l-Modells etwas fester sein - aber den tune ich demnächst ;-)
Preislich findet man die Serie ab € 19,95 für Sondermodelle bis € 39,95
Fazit: Eine günstiger und cacheralltagstauglicher Rucksack für Urban- wie auch Wald-und Wiesencacher.

GARMIN Chirp (11-2010)


chirp chirp
Die Chrips sind in D angekommen - Zeit über erste Erfahrungen zu berichten:
Die Reichweite wird von Garmin mit 10m angegeben. Eine Aussage, die von vielen durch die Erfahrungen mit Colorado, Oregon und Dakota eher skeptisch gesehen wird.
Zu Unrecht - die Daten von verschiedenen Chirps wurden aus Häusern, aus allseits beliebten Munboxen und aus Handschufächern von Fahrzeugen sauber empfangen - die Reichweite variierte von 6 bis 11 m.
Auch in einer Wohnung (kein Stahlbeton - normale Bausubstanz) über eine Entfernung von 5m klappt der Empfang, schleppend aber geht.
Reichweite im offenen Gelände 15 m!
Bisher größte Distanz, die überbrückt wurde: geschätzte 50m (!) - Handschuhfach Cachermobil (roter Kreis) bis Wohnung im 2.OG - hat aber auch 5 Minuten gedauert, aber wie heißt es so schön? "Gut Ding braucht Weile"...
Der Chirp kann mit einen individuellen
Namen von max. 9 Zeichen ausgestattet werden, die
Notiz kann 50 Zeichen umfassen, die
Koordinaten können entweder nach Löschen des Chirps über ein GPS von Hand eingegeben oder als Wegpunkt/Geocache übertragen werden. Letztere treffen aber nur die Koordinaten, nicht etwa die kompletten Daten eines "übertragenen" Geocaches, wie man vielleicht vermuten könnte!
Die Chirp-Suche kann unter Geocaches in dem Einstellungs-Menü aktiviert werden. Hier wird auch die Programmierung vorgenommen.
Gesichert gegen Verlust oder Diebstahl ist der Chirp mit einer PIN - und zwar den letzten 5 Ziffern der Geräte-ID des GPS-Gerätes mit dem er das zuletzt programmiert wurde!
Man glaube nicht der Info, die bei einem "Fremd-GPS" aufpoppt, wenn man ihn programmieren will - hier wird sehr deutlich nach der Chirp-ID gefragt mit der man dann aber nicht weiter kommt...
"Letzte 5 Ziffern der Geräte-ID des Benutzers eingeben"(78s) oder
"PIN eingeben: Letzte 5 Ziffern der Geräte-ID des Chirp"(Oregon300)
Welche Priorität der Chirp beim Garmin hat zeigt die Startsequenz eines GPS, wo der Chirp-Empfang aktiviert ist - kaum ist der Start-Bildschirm verschwunden, empfängt das GPS die Infos des Chirps ;-)
Fazit: Eine neues Große-Jungs-Spielzeug für die Cacher - wer technische Spielereine liebt, wird sicher auch über die Anschaffungskosten von € 24,95 hinweg sehen können.

Leguano (10-2010)

leguano leguano
Nachdem wir das Barfußlaufen für uns entdeckt haben ist uns der neue Schuh von Leguano "über den Weg gelaufen" ;-)
Hierbei handelt es sich in der Basis um einen Coolmax-Socken, der mit einer LIFOLIT-Sohle verschweißt wurde. Die Sohle ist in klassischem silbergrau und im Profil mit vielen 8mm durchmessenden Halbkugeln versehen - was an die Haut eines Leguans erinnert und maßgeblich zu der Namensgebung beigetragen haben sollte - übrigens, ein Produkt "made in Germany"!
Vom Laufkompfort ein wärmerer Schuh wie der Kuusaa mit einer deutlich dickeren Sohle - ich bin damit schon über Scherben gegangen - allerdings vermittelt er nicht das Barfußfeeling wie beim Vorgenannten, hier steht der Schutz im Vordergrund und nicht das Gefühl des Gehens ohne irgendeinen Schuh.
Interessant, dass es beim Barfußlaufen so unterschiedliche Konzepte gibt:
Das Barfußgefühl, wo man wirklich jede Bodenunebenheit spürt und das, wo etwa mehr Schutz im Vorgergrund steht und man nicht mehr jede Kleinigkeit spürt.
Aufgrund dem Gestricke des "Sockens" empfiehlt es sich nicht den Schuh in sandigem Gelände einzusetzen - die Reinigung ist dann etwas aufwändiger...
Natürlich ist er auch kein Ersatz für Wanderschuhe und dergleichen!
Man sollte sich beim Einsatz, wie bei jedem Barfuß-schuh, im klaren sein, dass dieser nur einen gewissen Schutz für den Fuß bietet, z.B. das Anecken gegen Felsen tut hier schon deutlich mehr weh, wie mit einem Wanderschuh und ein Umknickschutz ist nicht gegeben - klar, wie auch. Aber das ist auch nicht Sinn eines Barfuß-Schuhs - dieser soll nämlich das normale Gehgefühl wiederherstellen und die gesamte Muskulatur des Bewegungsapperates stärken.
Fazit: Mit 306g für Größe M40/41 nicht der leichteste, aber klein verpackbar und viel Schutz für einen Barfuß-Schuh, Preis € 69,-

M7 (10-2010)

M7 M7 und P7
Seit ein paar Wochen habe ich auch die M7 von LED Lenser zum testen - das neue Flagschiff aus der Solinger Schmiede nachtcachetauglich ist, dürfte unumstritten sein, auch die überall nachzulesenden Daten will ich Euch ersparen ;-)
Was mir neben dem feststellbaren Fokus sehr entgegen kommt, sind die drei unterschiedlichen Licht-Programme, dank der sogenannten Smart Light Technology, kurz SLT gibt es jetzt die Möglichkeit zwischen den Programmen Professional, Easy und Defence zu wechseln.
Je nach dem, was man wirklich braucht kann man das ganze Programm, Professional (volle Leistung, 15% auf 100% hochdimmend, Blinken, SOS, Strobe), Easy (volle Leistung oder 15%) oder Defence(volle Leistung oder Strobe) einrichten - mit 4 mal Tasten und einmal Schalten, wird das Programm gewechselt - hier einen großen Dank an die Herren Entwickler, die außer dem starren Programm uns Usern die Möglichkeit der Entscheidung gegeben habe - mir reicht ja grundsätzlich das Programm der P7 völlig aus, aber hier wird wieder der Spieltrieb geweckt!
Für die Zukunft könnte ich mir gut noch ein, ich will es mal Programmmodul nennen, vorstellen, wo ich selbst die Modi und deren Reihenfolge programmieren könnte und das gar über eine Bluetooth-Schnittstelle meines Handys - das wäre richtig cool!!!
Ja, und wenn man mit der M7 nicht nachtcachen, jagen o.ä. geht, dann kann man sie einfach als Zusatzscheinwerfer am Auto - nicht zur Nacharmung empfohlen, Straßenverkehrsordnung, etc. - verwenden!
Die Bilder sind auf einem Campingplatz im Urlaub entstanden, wo wir nicht den "guten Bordstrom" für Licht ver(sch)wenden wollten - cool oder?
Leuchtet natürlich auch Straßen aus ;-)
...aber wie gesagt - nicht nachmachen!!!

geomate.jr - II (10-2010)

geomate.jr
Im Juli hatte ich ihn ja schonmal kurz bei Groundspeak in Seattle in der Hand - nun ist der kleine grüne (der von der Farbe her an die Echse des GPS-Marktführers erinnert) für unsere kurzen Indis endlich auch auf dem deutschen Markt erhältlich z.B. bei www.outdoorfriend.de oder www.cachezone.eu
Klein, leicht, handlich und intuitiv bedienbar, das zeichnet das geomate.jr aus. Da er für Kinder gemacht ist, verfügt es über eine große Gummiöse an der es auch an einen Standart-Kletter-Karabiner gehängt werden kann.
Neben der Ein-/Ausschalttaste bewegt man sich mit lediglich zwei Tasten durch das Menü. mit der großen linken Taste blättert man durch die Liste der Geocaches(nach Entfernung), durch drücken von ca. 3 Sekunden wird eine unter HOME gespeicherte Position aufgerufen, danach geht es beim nächstgelegensten Geocache weiter. Gespeichert wird die HOME Position durch gleichzeitiges Drücken der beiden Tasten. Mit der kleinen rechten Taste wird durch die Untermenüs (Entfernung des Caches, dessen GC-Kürzel, Kompass, Anzahl der Funde) geblättert und durch Drücken von ca. 3 Sekunden der aktuelle Geocache auf "gefunden" gesetzt.
Das einfache schwarzweiße LCD-Display ist zu jeder Tageszeit gut ablesbar, allerdings verfügt es über keine Hintergrundbeleuchtung und ist damit nicht wirklich (eine Lampe schafft natürlich Abhilfe) nachttauglich. Auch ist das Batteriefach nicht so abgedichtet, dass es nach einem IPX-Standard wasserdicht wäre - in der Praxis hält es dennoch einem "normalen" Regen stand - aber sollte tunlichst nicht ins Wasser purzeln ;-)
Die softwaretechnische Ausstattung, bedingt durch die junge Zielgruppe von 4+ mutet etwas rudimentär an und erinnert stark an die ersten Tage des Geocachens. Die Empfangsqualität steht den aktuellen "großen" Geräten in nichts nach - wir hatten ihn im unteren Handschuhfach vergessen - der Track ist dennoch so sauber aufgezeichnet wie von Nüvi an der Scheibe!) und er fährt fix hoch!
Der geomate.jr hat keine Standard-Schnittstelle, so dass man zusätzlich das Updatekit investieren sollte. Hiermit hat man die Möglichkeit die vorinstallierten 250.000 Geocaches auf den aktuellen Stand zu bringen. Auch besteht die Möglichkeit eigene Caches anzulegen, z.B. für den Kindergeburtstag oder andere Veranstaltungen für die Junioren - was die Szene sicher dankt ;-)
Weitere Infos in der aktuellen Ausgabe des Geocaching-Magazins.
Fazit: Klein, praktisch, gut - für Kids, Technikmuffel und alle, die sich nicht groß mit GPS und PC auseinander setzen wollen, oder auf Reise irgendwo aus dem Flieger, Bahn, Auto purzeln und mal eben schnell einen Tradi abgreifen möchten.

miniHomer (09-2010)

minihomer miniHomer
Seit einer Woche teste ich den miniHomer den schon einige am letzten Wochenende auf dem Cachathon bewundert haben.
Er ist eigentlich mit seinen 250.000 Trackpunkten ein Datenlogger, hat aber durch Firmware-Updates ein paar Funktionen bekommen, die ihn auch für Geocacher interessant machen.
Mit lediglich zwei Tasten bewegt man sich durch das übersichtliche und nahezu selbsterklärende Menü bzw. Seiten. Er hat 5 Sympole, die ich vor Ort als Wegpunkt speichern kann, so das Fahrzeug, was ich irgendwo abstelle, oder meine Unterkunft, die ich wiederfinden möchte. Diese Punkte können auch mit der PC-Software erstellt und auf den miniHomer überspielt werden. Die PC-Software, Treiber und sehr verständlich geschriebene Anleitungen in Deutsch gibt es zum freien Download.
Der Treiber läßt sich auch unter Windows 98se installieren! Leider will sich die Software selbst aber nicht mit sowas altem anfreunden - aber auch so eröffnen sich alten Systemen ein paar Möglichkeiten...
Natürlich kann er die aktuellen Koordinaten anzeigen und man kann eine Koordinate so eingeben - ideal also für den Mittagspausen-Tradi ;-)
Noch ein paar Fakten:
Nur 42g leicht, entsprechend klein (siehe Foto mit bekannten GPS / im zweiten Bild ein Vergleich der Tracks auf einem Weg - miniHomer/gelb, 62st/schwarz und exploristGC/türkis - wobei hier der Aufzeichnungsintervall unterschiedlich eingestellt war...), 12 Stunden Betriebszeit mit einer Akkuladung, IPX6, und eine "ernstzunehmende" Öse - da kenne ich ganz andere Varianten...
Fazit: Der miniHomer ist ein richtiges Schnuckelchen und mit € 79,95 ideal als Zweit-GPS/Datenlogger oder für Kids, denen man noch nicht das große GPS anvertrauen mag!