Salat-/Kuchenbesteck von Edeka (04-2021)

Neulich habe ich ja den Brühbeutel von demm Cacher.Café bzw. Brew-Company getestet - und was passt da am Besten zu?
Ja, klar - Kuchen, natürlich!
Und den haben wir mit einem neuen Besteck verköstigt ;-)
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Nicht das wir genügend Besteck hätten, in den letzten Jahren ist unser Bestand an Outdoor-Besteck deutlich gestiegen - aber dieses hier ist, wie eigentlich immer bei mir, etwas Besonderes!
Es ist uns zum Jahresanfang beim Edeka als Salatbesteck über den Weg gelaufen ... und etwas für Sparfüchse, da sie lediglich € 1,- investieren müssen!!!
Und es wird nicht in einem sonst üblichen Packbeutel sondern wird in einem Köcher wie bei einer Reisezahnbürste gesteckt.
Das hat den charmanten Vorteil nach Gebrauch "schmutzig" in diese Scheide gesteckt und so sauber in Rucksack, Handtasche oder Küchenbox verstaut werden zu können.
Da es nun als Salatbesteck für lediglich 1,- € feil geboten wird, kann man natürlich nicht erwarten ein Steak damit schneiden zu können.
Dafür ist es klein und mit 25g leicht und eben sauber verstaubar.

Der Löffel ist entsprechend klein und damit super für das Frühstücks-Ei geeignet, Gabel und Messer sind aufgrund der Materialstärke bis zu einer Bock- und Bratwurst noch nutzbar.
Bauartbedingt kann zwischen den Griffen und in dem Köcher ein bis drei dieser kleinen Tütchen mit Salz, Pfeffer, Zucker oder Milchpulver verstaut werden.

Fazit: Ein super günstiges Besteck für alle Speisen deren Konsistenz die einer Bockwurst nicht übersteigt ;-)

Der Brühbeutel vom Cacher.Café (04-2021)

Anfang letzten Monats überraschte mich Frank vom podKst mit einem kleinen Paket.
Wir kennen uns nun schon ein Weilchen durch seinem Podcast und den Aktionen der Geocacher auf der Messe Jagd&Hund aber seine neue Idee eines Shops kam doch etwas überraschend für mich.
Mit dem Cacher.Café beschreitet er einen anderen Weg wie die bisherigen Shops, so setzt er auf das Café und hat dafür eigens eine leicht erdige KaffeeSorte mit einer örtlichen Rösterei zusammen kreiert - eine großartige Idee, von der sicher die zukünftigen Kunden profitieren werden!
Ja, und eine Kostprobe hat er gleich mitgeschickt neben einem Brühbeutel.
Ich hatte bereits vor einiger Zeit einen Permanetfilter vom GSI outdoors auf seine Outdoor-Tauglichkeit getestet und hatte hier nun eine mir gänzlich unbekannte Form des Kaffeebrühens vor mir, den Coffeebrewer, von dem ich hier berichten will:
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Die Idee stammt von dem dänischen Unternehmen "The Brew Company", das den Piktogrammen und der Story nach besonderen Wert auf die Nachhaltigkeit legt, so eben bei den verwendeten Materialien und sogar mit dem dafür eingesetzten Strom!
Der Coffeebrewer ist eine Art ZipLockBeutel mit integriertem Kaffee-Filter.
Für den Gebrauch muss der Verschluss vorne entfernt, der Beutel geöffnet und die gewünschte Menge Kaffee (Tee geht natürlich auch) hinein gegeben werden.
Nun wird das heiße Wasser bis zu der passenden Markierung eingeschüttet und der ZipLock verschlossen.
Das Wasser läuft dann durch den Filter und je nach gewünschter Stärke lässt man den Coffeebrewer stehen.
Dies ist alles wunderbar auf dem Beutel selbst mit Piktogrammen und kurzen Worten beschrieben - da kann man nichts falsch machen ;-)
Ja, und schon kann man frisch aufgebrühten Kaffee genießen!
Hinterher noch den Verschluss des Ausgießers wieder aufstecken - mit einem Klick sitzt er wieder fest - und das nasse Kaffeemehl kann wieder mit nach hause oder zur Entsorgung genommen werden.

Wir haben den Coffeebrewer nun einige Zeit auf seine Wiederverwendbarkeit getestet und für gut befunden.
Ob man das Kaffeemehl hinterher einfach ausschüttet, -löffelt oder mit einer Dusche ausspült - da gibt es verschiedene Vorgehensweisen.
Ist der Coffeebrewer wieder sauber, trocknet er innerhalb von ein bis drei Tagen und kann erneut eingesetzt werden.

Fazit: Eine nur 13,5g leichte Variante, um unterwegs frisch aufgebrühten Kaffee zu bereiten! Und auf die sich zukünftige Kunden des Cacher.Café freuen können!!!

** Dank der aktuellen Rechtslage kennzeichne ich meine Tests nun so...wir sind ja in Deutschland, wo alles seine Ordnung haben will ;-)

S1R Baton II von Olight (03-2021)

Nach i1R2 EOS, i3T EOS, Perun mini und der Olantern aus dem Hause Olight ist endlich die S1R Baton II an der Reihe. Sie hat mich über den ganzen Winter begleitet und konnte so ihre Alltags- und Tourentauglichkeit unter Beweis stellen ;-)
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Zum Lieferumfang gehören das MCC1 Ladekabel(14g), eine Handschlaufe(4g), ein Transportbeutel(8g) sowie eine Transportbox(6g) für zwei Akkus.
Die S1R Baton II bringt mit dem hauseigenen Akku IMR16340(18g, 550mAh) 50g auf die Waage und ist damit unwesentlich leichter wie die ähnliche Winkellampe Perun mini. Ebenso mit einer Höhe von 63mm und einem Durchmesser von 21mm.
Inzwischen habe ich mir ein paar günstige CR123A-Akkus direkt aus China besorgt, mit denen ich beide Lampen auch betrieben aber nicht geladen habe – von letzterem rate ich dringend ab!!!

Wie all meine Olights ist sie nach IPX8 wasserdicht und schockresistent bis zu einer Fallhöhe aus 1,5m.
Sie bietet mehrere Leuchtmodi wie ihre Schwesterlampe, allerdings mit anderen Werten. Und im Taster ist eine Kontroll-LED integriert, die mit Grün beginnt, dann auf Orange und schließlich auf Rot switcht.

 Moon Low Med High Turbo
Lumen 0,5 12 60 600->
300
1000->
300
Laufzeit in Std. 8 Tage 20 3:45 1,5min.->
0:45
1,5min.->
0:37
meine Werte in Std. 11-12,5 Tage 26
3:45
1:10
1,5min.->
0:68

Turbo: wird mit einem Doppelklick gestartet und bietet eineinhalb Minuten 1.000lm, fällt dann auf 300lm ab mit denen sie noch 37 Minuten leuchtet – bei mir nach 25 Minuten Orange, nach 48 Minuten Rot und dimmt runter, 53 Minuten dimmt weiter runter und nach 69 Minuten geht sie aus
High: 600lm
für 1,5 Minuten, dann 300lm für 45 Minuten – bei mir ging sie nach 20 Minuten auf Orange, 50 Minuten auf Rot und dimmte runter, nach 55 Minuten nochmals weniger Licht und ging nach 70 Minuten aus
Medium: 60lm für 3:45 Stunden - bei mir nach 1:50 Stunden Orange, 3:25 Stunden auf Rot und dimmt runter, nach 3:45 Stunden dann aus
Low: 12lm
für 20 Stunden - bei mir 26 Stunden
Moon: 0,5lm
für 8 Tage – bei mir ist nach 12,5 Tagen dimmte sie runter und die LED im Taster ging mit Rot an, hat aber noch 4 Stunden durchgehalten bevor sie aus ging
Insgesamt also auch hier vorsichtige Angaben von Olight, was mir weiterhin gut gefällt!
Außerdem bietet die S1R Baton II einen Timer von 3 Minuten, den ich starte indem ich in die gewünschten Leuchtstufe gehe und dann einen Doppelklick mit anschließendem Halten durchführe bis sie einmal blinkt.
Ein Strobe-Modus von 10Hz kann mit 3x Klicken ausgelöst werden.
Ebenso kann die gegen zufälliges Anschalten gesperrt werden. Die geschieht indem ich die Taste im Aus-Zustand mehr wie 2 Sekunden gedrückt halte bis der Moon-Modus wieder aus geht.
Entsperren kann ich sie, wenn ich den Taster wiederum ca. eine Sekunden gedrückt halte bis sie einmal blinkt.
Geladen wird sie mit dem MCC1 innerhalb von 64 bis 70 Minuten.
Mein 5V-USB-Messgerät zählt in 64 Minuten einen Stromdurchfluß von 605mAh.
Mit dem im Herbst 2021 gelaunchten Oport(mein Test) benötigt sie 75 Minuten zum Laden - dies dürfte den 5Min. Aushandeln des Stroms am Beginn des Ladevorganges geschuldet sein, wo sie nur mit 60mA lädt befor sie dann 1A annehmen darf!
Bekanntlich bin ich als GPS-Junkie Fan vom Einsatz normaler AA, da ich diese im Zweifelsfalle überall an jeder Tanke der Welt nachkaufen kann … aber bei den beiden kleinen Olights muß ich eine Ausnahme machen ;-)
Eine Sache hat sich noch gezeigt:
Wenn ich sie mit steifgefrorenen Fingern bedienen muß, dann läßt sich der Knopf schlecht finden und der Taster schlecht drücken – aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Und dann noch drei kleine Lifehacks für die S1R Baton II:

1. Mit dem Magnetfuß kann ich die S1R Baton II problemlos auch am Auto an Decke, Motorhaube anbringen. Steht mir keine magnetische Fläche zur Verfügung oder will ich sie schnell greifbar haben, dann kann dieser upgecycelte Halter Abhilfe schaffen. Einen Draht in gewünschter Länge kürzen und durch einen Deckel eines z.B. Milchtetras stecken, Drahtenden umbiegen, 20mm U-Scheibe passend in die Dichtung drücken. Dann durch das Loch der U-Scheibe Heißkleber in den Zwischenraum drücken und schließlich Klebeband zur Isolierung auf die Scheibe kleben, um versehentliche Kurzschlüsse der Ladekontakte zu verhindern!
2. Ja, und an den Ladekontakten liegt auch ein kleiner Strom an, den das Ladegerät wohl zur Kontrolle des Ladestandes benötigt. Nun habe ich eine weiße und eine UV-LED genommen (da diese eine Spannung von 3 bis 3,5V vertragen), das kurze Beinchen, die Kathode wie im Bild abgewinkelt und die Anode isoliert mit einem Stück eines Kabels und kann die Lampe so als ein ganz kleines Nacht-/Leselämpchen nutzen. Das funktioniert dann Monate(!) lang … für den Fall, das die 12,5 Tage im Moon-Modus nicht ausreichen sollten ;-)
3. Eine passende Schutzkappe als Diffusor – hier kann ich mit Spiegelfolie das Licht umlenken oder mit Farbfolie für anderes Licht sorgen.

Fazit: Die S1R Baton II ist eine gelungen kleine und lichtstarke Lampe die auch als "Dauerbeleuchtung" beim Wandern und Cachen eingesetzt werden kann!
Da es bei Olight sehr kurze Produktzyklen hat, habe ich hier den Nachfolger, die Baton III verlinkt ... der Verkaufsstart beginnt wie so oft mit einer Rabattaktion.

** Dank der aktuellen (und m.E. zumindest eigenartigen) Rechtslage kennzeichne ich meine Tests nun so...wir sind ja in Deutschland, wo alles seine Ordnung haben will ;-)

Das Ladekabel MCC3 von Olight (12-2020)

Mit der Olantern hat Olight ein weiteres Ladekabel, das MCC3 geliefert.
Wie bei vielen Lampen aus dem Hause Olight üblich wird es mittels Magnet an die entsprechenden Kontakte zum Laden geklippt.
Gegenüber dem bei kleineren Lampen, wie der Perun mini oder der S1R Baton II, mitgelieferten MCC1 (14g, 90cm) ist es mit 22g und 120cm nicht nur schwerer und länger, sondern auch für größere Ladeströme ausgelegt was durch rote Kontakte kenntlich gemacht wird.
Soweit, so gut - warum nun ein gesonderter Test?
In einer Gruppe im Social Media kam die Frage auf warum es mal garnicht und dann unterschiedlich läd.
Und so habe ich mir das Ladeverhalten mir der Olantern mal etwas genauer angeschaut ein kleines Messgerät zwischengeschaltet und siehe da; ein unerwartetes Verhalten festgestellt:

Es lädt mit unterschiedlichen Strömen, um den zu ladenden Akku zu schonen, was sich bei der Olantern, die laut Prospekt in 7 Stunden vollgeladen sein soll, wie folgt darstellt:
- Beginn langsam mit 60mA und Anstieg nach ein paar Minuten auf 1,5A
-
nach 4 Stunden fällt der Strom auf 800mA
-
nach 5 Stunden auf 400mA
-
nach 6 Stunden auf 180mA und hier switcht die Ladekabel-LED von rot auf grün, lädt aber mit 130mA weiter
- nach 7 Stunden 90mA
-
nach 7:30 Stunden  40mA
-
nach 8 Stunden ist die Olantern voll aufgeladen und es fließt kein Ladestrom mehr!
Auffällig ist des unerwartet frühe Umschalten der Ladekontroll-LED von rot auf grün bereits nach 6 Stunden!
Hier soll ein Ladestand von 85 bis 90% erreicht sein.
Das kleine Schwesterkabel MCCC1 schaltet, wie man es auch von vielen anderen Ladegeräten gewohnt ist, erst bei Beenden des Ladevorganges auf grün.
Dieses unterschiedliche Verhalten der beiden Kabel ist sicher nicht tragisch, aber man muß es wissen und die Lampe eben länger am Ladegerät lassen oder zur Kontrolle ein Messgerät zwischenschalten!

Mignon- bzw. AA-Akkus mit integrierter Ladeelektronik (02-2021)

Vor einem guten Jahr bin ich auf Mignon-Akkus aufmerksam geworden, die direkt an ein USB-Kabel angeschlossen und darüber geladen werden können. So kann ich auf Tour das Ladegerät einsparen.
Erstmalig habe ich so ein Akku-Konzept mit integrierter Ladeelektronik beim NEXTORCH auf der OutDoor 2017 gesehen, damals als 18650er.
Nun ist die Entwicklung fortgeschritten und man setzt die LithiumPolymerTechnik auch in der Bauform AA um.
Da ich mir noch nicht sicher bin wieweit diese hierfür bereits ausgereift ist, habe ich mir erstmal zwei Pärchen von unterschiedlichen Herstellern direkt in China zu einem vertretbaren Preis bestellt.
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Geliefert wurden diese mit einem Ladekabel für je zwei Akkus.
Ja, und einer stellte sich direkt beim Anschließen an ein Ladegerät als defekt heraus – wer also mal die Technik sehen will, die im vorderen Fünfteln verbaut ist … schon ziemlich eng alles ;-)

Geladen
werden sie in ca. 2 Stunden.
Von der Kapazität her sind bei dem einen Pärchen tatsächlich 1700mAh angegeben, womit sie in einer gewissen Weise vergleichbar mit „normalen“ Akkus werden.
So haben meine normalerweise verwendeten Akkus 2100 und 2400mAh bei einer Spannung von 1,2V.
Diese LiPolymer sind jedoch geregelt auf 1,55V, so dass man sich entschieden hat einen Wert von 2600mWh aufzudrucken – hier ist also Obacht geboten mAh und mWh nicht durcheinander zu bringen!

Die Regelung auf 1,55V ist zwar schön, aber ich bekomme keine „normale“ Entladekurve mehr!
Dies hat zur Folge, dass die AkkuStandAnzeige z.B. in meinem GPS-Gerät völlig unbrauchbar ist!
Zeigt sie mir eben noch volle Akkus an, und regelt einer der Akkus ab, weil er leer ist, so geht das GPS einfach aus ohne jegliche Vorwarnung … ich muß also die ca. Laufzeit des Gerätes kennen und ggf. vermehrt kontrollieren!
So laufen meine Garmin Dakota mit den oben benannten 1,2V-Akkus 20 bis 24 Stunden, haben es bei den neuen 1,55V-Akkus nur auf Laufzeiten von 12 bis 15 Stunden geschafft.
Auch in einer meiner Taschenlampen verursachen die neuen Akkus Probleme, die sich in Flackern äußern. Die Lampe regelt die 1,55V hoch auf ihre Betriebsspannung und der Akkus regelt bei zuviel Stromentnahme etwas runter … ein ständiges hin und her was sich die beiden Geräte nun liefern ;-)

Unterschiedlich
ist bei beiden Fabrikaten wie sie auf schwankenden und schwachen Strom meiner Solarpanels ansprechen:
Die Schwarz-Grünen reagieren schon auf wenig Licht unterhalb von 100mA, wo hingegen die Ladeelektronik des Weiß-Grünen noch nicht mit klar kommt.
Unterschiede sind ebenso im Typ des Anschlusses microUSB zu USB-C und dessen Positionierung am Akku.
Und auch die Lade-Kontroll-LED ist anders - so ist sie beim Schwarz-Grünen in der Stirnseite unterhalb des Anschlusses untergebracht und leuchtet Rot, wenn sie geladen wird. Ist der Akku voll aufgeladen, so wechselt sie auf Grün, was super in der Sonne am Solarpanel zu erkennen ist und auch vom Transportgedanken bzw. Belastung des Kabels und Steckverbindung am Rucksack baumelnd sinnvoll erscheint.
Beim Weiß-Grünen ist der USB-C zwar schöner aber seitlich und die Lade-Kontroll-LED sitzt direkt hinter der Steckerbuchse innerhalb des Akkus. Sie blinkt während des Ladevorgangs Rot und leuchtet nach Beendigung ebenfalls Rot – so ist dieser Akku wesentlich schlechter am Panel zu kontrollieren.
Andererseits muß man beim Einlegen der Schwarz-Grünen-Akkus in das GPS-Gerät schon aufpassen wie man sie dreht!
Bei nach oben positionierten Anschluß hakt man bei der Entnahme schnell mal mit dem Fingernagel in die microUSB-Buchse, was spätestens auf Tour im Feld nicht so förderlich sein wird.
Aufgrund des Materials und der verbauten Ladeelektronik kommen diese Akkus nur auf ein Gewicht von 18g pro Stück!
Zum Vergleich:
Meine oben benannten 1,2V-Akkus liegen bei Aldi 28g, Varta 27g, eneloop 26g, eine Alkaline-Batterie bei 25g und eine LithiumEnergizer bei 15g.
Das die Entwicklung hier noch nicht abgeschlossen ist, zeigen m.E. die unterschiedlichen Kapazitäten bei „meinen“ Schwarz-Grünen, Weiß-Grünen, EBL und Blackube.

Fazit: Es ist sehr verlockend ohne zusätzliche Ladegerät unterwegs sein zu können – allerdings bezahle ich das mit einer geringeren Laufzeit und zumindest bei diesen Akkus mit einer schlechteren Kontrolle während der Nutzung … da bin ich mir noch nicht so recht einig....

Eine Sache ist noch ganz spannend:
Als Geocacher benötige ich ja hin und wieder eine UV-Lampe. Nun habe ich meine alte MiniMagLite inzwischen mit einer weißen LED bestückt und so meine Ersatzakkus für's GPS wasserdicht verstaut und noch eine Lampe, die „ewig“ Licht spendet. Da ich nun eine Spannung von 3,1V (gegenüber der 2,4V) zur Verfügung habe, kann ich so UV-LEDs in der MagLite betreiben ;-)

Gaslaterne aus China (12-2020)

Als Micro-Camper bin ich immer auf der Suche nach kleinen praktischen Lösungen, so z.B. zum Heizen, wenn ich mal wieder in der kälteren Jahreszeit unterwegs bin.
So kam mir der Gedanke neben den vielen kleinen Heizvarianten eine Gaslaterne auszuprobieren.
Seit gefühlten Ewigkeiten lag auch schon eine micron vom Primus bei mir rum, die allerdings neben dem Licht viel Wärme erzeugt und einen Glühstrumpf benötigt .... und mit dem stehe ich schon immer auf Kriegsfuß, weil er immer zerbröselt egal wieviel Mühe ich mir mit dem Transport gebe - also, ausgeschieden...
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Beim Snow Peak wurde ich auf eine kleine glühstrumplose Gaskerze/-laterne Namens mini-Flame für $ 49,- aufmerksam, die aber hierzulande nicht zu erstehen war ... also habe ich weiter im Netz gesucht und selbige bei den einschlägigen Online-Versendern gefunden und geordert .... zu einem deutlich besseren Kurs (wobei der sich jetzt verdoppelt hat...Weihnachten, oder so)!
Verpackt wird sie in einer Plastikschachtel (110x50x45mm, Laterne 96g + Box 24g = 120g), die obwohl von einem China-Laden sehr ähnlich dem vom Snow Peak ist. Sie ist 105mm hoch und hat einen Durchmesser von 33mm und kann auf handelsüblich Schraubkartuschen aufgeschraubt werden.
Die Flamme kann ein klein wenig mit drehen des Glaszylinders und natürlich des Reglers reguliert werden.
 
Bei ganz kleiner Flamme verbraucht die Laterne 1 bis 1,5g Gas die Stunde.
Regelt man auf Höhe des Zylinders, dann benötigt sie 6g.
Bei einer Flammengröße von 2cm verbraucht sie 3g und das ist die Einstellung, die wir im Herbst auf Tour mit unserem mobilen HQ meist im Einsatz hatten.
So habe ich natürlich kontrolliert inwieweit sie als Wärmespender taugt.
Der Wohnwagen hat ca. einen Raum von 8m³ und bei einer Außentemperatur von 12°C schaffte sie es die Innentemperatur innerhalb von 3Std. um 3°C anzuheben.
Natürlich ist das eine sehr wage Wert, der sich in kleineren Räumlichkeiten wie Zelt stärker zur Geltung kommen wird. Und natürlich ersetzt sie keinenfalls eine Heizung!
Dafür macht sie ein schönes Licht ähnlich einer Kerze und hat schon eine höhere Heizleistung wie eben ein Teelicht und ist regulierbar.
Da es sich hier um eine offene Flamme handelt ist natürlich entsprechende Vorsicht geboten und für ausreichend Belüftung zu sorgen. Wir haben selbstverständlich unseren CO-Messer dabei gehabt, der aber keinerlei Auffälligkeiten zeigte.

Mit etwas Geschick kann man auch die Reflektoren , die für Kerzenlaternen gedacht sind, auf dem Glaszylinder anpassen.
Für bastelfreudige User kann ich einen Reflektor aus einem Konservendosendeckel empfehlen!

Fazit: Ein schönes romantisches Licht, was ein klein wenig heizt und ideal ist, so mal eh einen Gaskocher für Schraubkartuschen im Gepäck hat.
Was mich etwas wundert ist, dass sonst keiner der Namhaften Hersteller eine derartige Variante im Angebot hat ... so muß der geneigte User wieder einmal nach Amazon oder China ausweichen.

** Dank der aktuellen Rechtslage kennzeichne ich meine Tests nun so...wir sind ja in Deutschland, wo alles seine Ordnung haben will ;-)