Morakniv Companion u.a. (04-2018)

Die OutDoor2017 auf der wir Blogger auch Station bei Morakniv machten ist nun schon ein Weilchen her.
Seither begleiten uns zwei Messer des Typs Companion (in der einfachen stainless, also rostfreien Version mit 2,5mm staker Klinge), die sich auf unserem #NordkappProjekt und unserem gesamten Outdoor-Alltag als unentbehrliche Helfer erwiesen haben!

Was kann ich nun über ein Messer mit feststehender Klinge berichten?
- Es ist natürlich scharf, liegt mit dem gummierten Kunststoffgriff gut in der Hand und ist robust!
App. robust - hier empfehle ich das Video von Dutch Bushcraft Knives ... Ihr könnt hier sehen, was man alles seinem Messer nicht antun sollte und wie sich das Morakniv Robust so schlägt!
Während unseres #NordkappProjekts haben wir der Firma Morakniv an ihrem Stammsitz in Mora einen Besuch abgestattet und erfahren das jedes Messer in einem Produktionszyklus individuell behandelt wird - was uns sehr erstaunte - mehr hierzu könnt ihr in IMHO-Blog lesen.
- Was mich bei den Moraknives besonders fasziniert ist die praktische Kunststoffhalterung!
So besteht nicht die Gefahr wie beim „guten, alten" Fahrtenmesser, dass man die (maroden, in die Jahre gekommenen) Nähte der Lederscheide versehentlich durchtrennt und das Messer plötzlich im Bein stecken hat ...
Oder dem „sicheren“ (alten) BW-Messer, dessen Metallscheide eine stumpfe Klinge garantierte ...

- An ein Wasserablaufloch in der Kunstoffscheide hat Morakniv natürlich gedacht ... und beim neusten Spross, dem Eldris, ist es auch so gestaltet, dass eine Hals- oder Bein-Schlaufe hindurch gefädelt werden kann.
- Auch hat die Scheide Nuten, so dass sie einfach und sicher an Gürtel und Gurtband befestigt werden kann.


- Ja, und dann hat sie auf der Rückseite noch Aussparungen, die an ein Schlüsselloch erinnern mögen ... hiermit kann ich das Messer an Knöpfe, Schrauben, Haken gut und praktisch überall aufhängen!

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Und je nach Typ gibt es sogar adaptierbare Halterungen ... wenn man mal mehr wie ein Messer benötigt.

Fazit: Mit dem Companion, das mit einer Investition von lediglich € 12,95 zu dem Low-Budget-Sektor gezählt werden darf, sind wir top zufrieden !!!
So zufrieden, dass wir inzwischen weitere Moraknives im Outoor-Alltag und in der Küche im Einsatz haben !
Zu finden beim Globetrotter, Amazon, usw.

Laufzeiten von Garmin-GPS-Geräten (03-2018)

Oft wird die Frage nach dem Verbrauch der verschiedenen GPS-Geräte gestellt.
Natürlich gibt es die Herstellerangaben aber das Handling jedes einzelnen Users ist anders, ebenso die verwendeten Batterien oder Akkus...
So habe ich mal all meine GPS-Geräte genommen und mit unterschiedlichen Batterien und Akkus bei unterschiedlichen Temperaturen gemessen:

Heraus kam folgendes (wie immer gilt für eine höhere Auflösung: Rechtsklick->Grafik anzeigen):

Der Übersichtlichkeit halber habe ich nach Touch- und Tasten-Geräten und bei letzteren nach Kurz- und Langläufern unterschieden!

Weiterführende Infos wieso, weshalb, warum es zu diesen Tests kam nebst Bildern sind in meinem Blog GPS-Stuff unter
Laufzeit-Vergleich Garmin GPS-Geräte -Teil 1 (touch)
Laufzeit-Vergleich Garmin GPS-Geräte -Teil 2 (Tasten)
zu finden.

Der MicroGripper von GSI Outdoors (02-2018)

Oft ist es ja so, dass es gerade die einfachen Dinge sind, die einem den Alltag erleichtern.

So kennen sicher alle Oudoor-Begeisterten, die kochender Weise unterwegs sind, das Problem der verbrannten Finger an dem heißen (Griff des) Topfes … besonders wenn man mit kleinen Töpfen oder Tassen agiert oder sein Outdoor-Mahl über offenem Feuer oder mit HoBos zubereitet.
Abhilfe könnte eine Griffzange oder ein Topflappen schaffen.
Nun, erstere fällt häufig der Waage zum Opfer und letzteren nimmt man weil unwaidmännisch oder hässlich nicht mit ;-)
Auch die seit einigen Jahren gebräuchlichen Silikonhandschuhe sind eher sperrig und für den Haushaltsalltag gemacht ... neulich bei einer Testsession für verschiedene Kochhelferlein zauberte ein Freund einen Microgripper aus seinem Kochgeschirr - die Lösung!

Bei dem 12g leichten Microgripper vom GSI Outdoors handelt es sich um einen 50x40x28mm kleinen Art Fingerling für zwei Fingerspitzen mit einem Greifpad. So kann ich eigentlich alle heißen Töpfe und Tassen gut bedienen auch wenn mal die Flammen des Feuers die Drahtgriffe haben zu heiß werden lassen. Eine feine Zusatzfunktion ist der integrierte Magnet, mit dem ich den Microgripper beim Nichtgebrauch an Kochgestell, Gaskartusche, Grill oder allem magnetisch platzieren kann.

Fazit: Für mich DAS Utensil! Für € 8,35 beim Amazon findet die Alltagshilfe für die Outdoor-Küche auch im kleinsten Kochgeschirr noch seinen Platz!
Bleibt die Frage: Warum nur ist mir der Microgripper so spät über den Weg gelaufen?

Glacier Stainless Vacuum Bottle von GSI Outdoors (01-2018)

Update: Einen detaillierten Vergleich all meiner Isolier-Flaschen findet Ihr in meinem IMHO-Blog bzw. mit Klick auf die Grafiken:

...nun aber der eigentliche Test dieser Flasche ;-)

Gerade noch rechtzeitig zu unserem Mega-Event GC756ME, dem 5. Brockenfrühstück, trafen drei neue Thermosflaschen des amerikanischen Herstellers GSI Outdoors ein. Nach einer Woche Sturm mit bis zu 4m hohen Schneeverwehungen auf dem Brocken und Temperaturen von -5°C das ideale Testszenario ;-)


Somit habe ich die Glacier Stainless Vacuum Bottle mit mehreren normalen Edelstahlflaschen verglichen:

- Die technischen Daten: 550ml Fassungsvermögen (Herstellerangabe lediglich die klassischen 500ml), 442g Gewicht, Höhe 221mm, Durchmesser 85mm
- Optisch macht die lackierte Version natürlich mehr her wie der klassische Edelstahl-Look (den es natürlich neben orange, rot, grün und blau auch gibt).
- Der Deckel, der wie bei den meisten Mitbewerbern auch als Thermostasse dient, ist wertiger verarbeitet und fasst mit nutzbaren 170ml fast das Doppelte wie die meiner Vergleichsmodelle. Sehr pfiffig finde ich den nach innen gewölbten Boden – so steht der Becher nicht nur aufgrund des größeren Durchmessers sondern eben auch wegen des nicht planen Bodens deutlich stabiler im Feld.
- Auch die Flasche selbst hat einen nach innen gewölbten Boden zusätzlich zu dem Gummi. So ist hier sogar doppelt für Standfestigkeit auf nicht ebenen Untergründen gesorgt!
- Der Schraubverschluss ist ohne den oft zu findenden und schwer zu reinigen Druckknopf ausgestattet, was mir sehr sympathisch ist. Einfach nur etwas aufdrehen und ausschütten. Durch den geringen Durchmesser des Verschlusses und der Profilierung ist er auch bei Kälte sehr gut mit Handschuhen zu bedienen.
- Dann ist das profilierte Gehäuse auffällig. Dadurch lässt sich die Flasche deutlich besser und sicherer mit Handschuhen bedienen.
 
Wie sieht es nun mit dem Wärmeverhalten aus?
Laut GSI Outdoors hält sie Getränke 18 Stunden heiß und 21 Stunden kalt – dies ist es nun natürlich eine Frage der Definition in Zusammenhang mit Umgebungs- und Getränketemperatur!
So habe ich verschiedene Thermosflasche mit der Glacier Stainless Vacuum Bottle verglichen.
Bei einer Raumtemperatur von 14°C habe ich einmal kochendes Wasser in die Flaschen geschüttet und in dem zweiten Test heißes Wasser von 53°C von unserer Kaffeemaschine.
Das kochende Wasser hatte nach 12 Stunden noch eine Temperatur von 54°C und nach 24 Stunden 48°C.
Die Vergleichsmodelle rangierten in dieser Zeit zwischen 41°C bis 53°C und 27°C bis 37°C.
Beim Kaffeewasser lagen die Werte mit 43°C nach 12 Stunden und 35°C nach 24 Stunden wie zu erwarten niedriger aber ebenfalls besser wie die Vergleichsmodelle die nach 12 Stunden zwischen 32°C und 42°C und nach 24 Stunden zwischen 24°C bis 34°C rangierten.

Fazit: Bei der Glacier Stainless Vacuum Bottle passt einfach alles! Zu einem Preis von € 36,70 (z.B. beim Amazon) kann ich sie allerwärmstens empfehlen!

Microlite 500 von GSI Outdoors (01-2018)

Update: Einen detaillierten Vergleich all meiner Isolier-Flaschen findet Ihr in meinem IMHO-Blog bzw. mit Klick auf die Grafiken:

...nun aber der eigentliche Test dieser Flasche ;-)

Mit der Glacier Stainless von GSI Outdoors kamen auch zwei Microlite 500 in rot und grün (es sind 5 Farbvarianten erhältlich) bei mir an.
GSI Outdoors wirbt bei der Microlite damit 1/3 leichter wie herkömmliche Thermosflaschen auf dem Outdoor-Markt zu sein. In der Tat wiegt sie mit 222g teilweise sogar weniger als die Hälfte meiner 500ml fassenden Thermosflaschen!

Konzeptionell erinnern mich die Microlite stark an die seit eineinhalb Jahren im Einsatz befindlichen Hot&Cold aus dem Hause Sigg, die sich als nahezu unentbehrlich bei unserem #NordkappProjekt im Sommer 2017 erwiesen haben.
So liegt ein direktes Vergleichen ja nahe:
- Mit 222g wiegt sie etwas weniger als die Hot&Cold (258g/340ml – Herstellerangabe ist 300ml), fasst mit 500ml fast 200ml mehr!
- Der Deckel ist mit einem Trinkverschluss für Heißgetränke ausgestattet, der auf Knopfdruck geöffnet und mit einem zusätzlichen Schieber gesichert werden kann, wodurch eine Einhandbedienung ermöglicht wird.
Leider gibt es nur eine Position, so dass der Deckel beim Trinken immer auf oder knapp neben der Nase landet.
Dafür lässt er sich gut in die einzelnen Komponenten zerlegen, was die Reinigung erleichtert.
- Der Boden ist mit einem Gummipad versehen, das gerade auf Eis für ein rutschfestes Abstellen sorgt.
- Gut gefällt mir der der geringe Durchmesser von 65mm (Höhe 233mm) – so passt sie in die verschiedensten Flaschenhalterungen meines Cachemobils ;-)
- Was ich vermisse ist eine Öse um sie in einen Karabiner einzuhängen.

Im Wärmeverhalten punktet die Microlite deutlich gegenüber dem Modell von Sigg!
Bei meinen Messungen (14°C Umgebungstemperatur) mit kochendem Wasser hielt sie über 24 Stunden das Wasser gute 10°C wärmer als der Mitbewerber - hier die Ergebnisse meiner Messung:

Orginalgröße mit Rechtsklick -> Grafik anzeigen
Bitte berücksichtigt, dass diese kleine Auswertung keine hochwissenschaftliche Arbeit ist ;-)

Fazit: So sprechen das größere Volumen in Paarung mit geringerem Gewicht und höherer Wärmeleistung für meinen neuen Coffee-to-go-Liebling!
Für die fehlende Öse werde ich mir dann noch etwas einfallen lassen ;-)
Ihr findet sie für € 29,95 im gut sortierten Outdoor-Ausrüstungs-Handel oder beim Amazon.

InfiniteAirClamp von Tex:Energy - das andere Stativ (01-2018)

In der Vergangenheit hat es ja immer wieder unzählige Versuche gegeben dem Wanderer eine Alternative zu dem herkömmlichen schweren Dreibein-Stativ zu bieten ... angefangen von Stativgewinden an Wanderstöcken (die abgespannt werden wollen), über Varianten mit Draht- und Gelenkbeinen (die um Äste und dergleichen herum gewickelt werden wollen), einfache Klettbänder und Klammern bis hin zum allseits beliebten Selfie-Stick ... viele haben ihre Liebhaber gefunden doch bin ich mit dieserlei Lösungen noch nie so richtig warm geworden...

Neulich nun, habe ich zusammen mit dem Infinite Air vom Tex:Energy (ein ausführlicher Testbericht des Windrades mit Fotostrecke folgt natürlich noch!) die Infinite Air Clamp bzw. King of Kings von Mobil-Catch erhalten.

Hierbei handelt es sich um ein Kamera-Stativ der besonderen Art!

Die Klaue bestehend aus drei Greifern ist eigentlich dafür gedacht sind Kameras oder Gerätschaften, die mit einem gängigen Kameragewinde ausgestattet sind (wie das Infinite Air vom Tex:Energy) an runde aber eigentlich Wirte jeglicher Art zu befestigen. So kann ich sie an Äste, Geländer oder alles mit einer Stärke von bis zu 75mm problemlos anbringen.

...und wenn ich die Infinite Air Clamp bzw. King of Kings auf maximale Position öffne, kann ich sie auch als normales Stativ verwenden! Natürlich sollte die Kamera nicht allzu schwer und vor allem ausballanciert sein.
Laut Hersteller ist der Kugelkopf dieser kleinen Variante (116g) für Geräte bis zu einem Gewicht von 2kg ausgelegt!

Fazit: Klein, leicht und innovativ - das Stativ, auf das ich lange gewartet habe !!!